Der ökonomische Nutzen.
Jedes Auto verursacht Kosten, egal ob es fährt oder steht. Oder genauer gesagt, sind es bei jedem Auto die sog. Fixkosten und variablen Kosten. Fixkosten sind Kosten (z.B. Steuern, Versicherung, Wertverlust), die jährlich anfallen, unabhängig davon wie viel mit dem Auto gefahren wird. Die variablen Kosten (z.B. Kraftstoff, Wartung, Reparatur, Bereifung, Inspektion) sind dagegen diejenigen Kosten, die durch das tägliche Fahren und Nutzend des Autos anfallen.
Durch das eFüßle und das gemeinsame Nutzen einiger, weniger Autos, verteilen sich diese Kosten auf alle Vereinsmitglieder. Die Kosten sind also insgesamt geringer.
Bei nachfolgender Kostenaufstellung wird angenommen, dass der eigene (Zweit-)Wagen eine jährliche km-Leistung von 7.500 km hat, was ca. 750 Stunden entspricht, da ein Auto nicht die ganze Zeit fährt, sondern auch viel steht (z.B. beim Einkauf in der Stadt).
Das eAuto wird von mehreren Bewohnern gebucht und hat somit eine höhere Auslastung von voraussichtlichen 1.200 Stunden. Die Fixkosten sind bei einem eAuto deutlich höher (Mietpreis von Fa. Lautlos), jedoch sind hierbei alle Kosten wie Wertverlust, Versicherung und laufende Kosten bereit beinhaltet.
Es ist ersichtlich, dass das eAuto im Rahmen des CarSharing-Projekts eFüßle je Std. günstiger abschneidet, da die Auslastung höher ist und die Energiekosten (in diesem Fall Strom) deutlich niedriger sind.
Somit könnte mit dem eFüßle ein ähnlicher Effekt wie mit dem Wärmenetz erzielt werden: es ist ökologisch sinnvoll und schont den Geldbeutel.